Ausblick auf das neue Geschäftsjahr für die KEP-Branche

(Solvium Research) Das neue Jahr 2017 verspricht Spannung für die Kurier-, Express- und Paketunternehmen (KEP). Auf den ersten Blick kann die Branche zufrieden ins neue Jahr starten: Die Menge an Sendungen wächst kontinuierlich weiter, ebenso die Anzahl der Beschäftigten - eigentlich also kein Anlass zu klagen.

Dennoch hat das Branchenblatt VerkehrsRundschau einige Herausforderungen zum Jahresanfang identifiziert. Denn Zahlen allein sind nicht alles. Sowohl die Branchengrößen wie Deutsche Post DHL, DPD, FedEX/TNT oder Hermes als auch die mittelständischen KEP-Verbünde wie General Overnight, In Time oder Night Star Express kämpfen gleich an mehreren Fronten. Beispiel neue Auflagen für die Belieferung in Deutschlands Innenstädten und vor allem die steigenden Anforderungen des Endverbrauchers, der im Zeitalter des steigenden E-Commerce immer weiter verzweigte Logistikprozesse auslöst. 

Des Weiteren stehen die Unternehmen angesichts einer fehlenden Anzahl von Paketfahrern vor wichtigen Fragen - und müssen Antworten auf diese finden.

Zudem wird der Druck im KEP-Bereich auch durch neue Anbieter stärker - so mischen im Segment der Stadtkuriere neue Venture-Capital oder Crowdfunding gesteuerte Start-ups wie Tiramizoo oder Liefery mit, die ebenfalls am Boom des E-Commerce mitverdienen wollen.

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