Auslieferung per Drohnen wird weltweit vorangetrieben

(Solvium Research) Zustelldienste treiben weltweit die Lieferung an Endkunden per Drohne voran. Damit Deutschland in diesem Bereich nicht den Anschluss verliert, fordert die CDU nun die Einrichtung von Testgebieten für Drohnenlieferungen. Gleichzeitig fordern Politiker aber auch strengere Auflagen für die unbemannten Fluggeräte. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) denkt nach einem Bericht der Saarbrücker Zeitung über einen Führerschein für Drohnen nach. In den Testgebieten sollen nach Willen der Union aber gesonderte Regelungen gelten.

Vorbilder für solche Regionen, in denen Warenlieferungen per Drohnen durchgeführt werden können, kommen aus anderen Ländern. In den USA, Großbritannien, Kanada und Dänemark sind Flugzonen für Lieferdrohnen bereits üblich. Vor allem im ländlichen Raum sieht die Politik ein gutes Einsatzgebiet für unbemannte Fluggeräte zur Auslieferung von Waren. Vor allem beim Transport von Medikamenten könnten die Drohnen hier für eine deutliche Erleichterung des Lebens sorgen – viele Dörfer in abgelegenen Gebieten verfügen teilweise nämlich über keine Apotheke. Probleme bereiten aber noch die Fluggeräte selbst: Sie sind mit einer Reichweite von nur 16 Kilometern und einer Maximalbeladung von zwei Kilogramm noch nicht ausgereift.

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