Noch herrsche weltweit Unsicherheit über einen möglichen Richtungswechsel der USA als der größten Volkswirtschaft der Welt. Deren Präsident Donald Trump will einerseits die US-Wirtschaft mit Infrastruktur-Projekten stimulieren, ist aber andererseits, wie es scheint, kein Freund des freien Welthandels. Sein Hang zum Protektionismus stelle eine große Gefahr für den internationalen Welthandel dar.
Dennoch sagt die Weltbank einen beschleunigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts für die USA von 2,2 % (2016: 1,6 %) in diesem Jahr voraus, für China dagegen eine Verlangsamung auf 6,2 %, nach 6,7 % im Vorjahr. Für die Industrieländer sagen die Weltbank-Experten einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,8 % voraus, die Schwellen- und Entwicklungsländer sollen auch dank langsam steigender Rohstoffpreise um 4,2 % wachsen (2016: 3,4 %).