Jede Menge Neubauten für die Logistikbranche

(Solvium Research) Der Onlinehandel boomt. Und mit ihm die Unternehmen aus der KEP Branche - dem Kurier-, Express- und Paketbereich. Schließlich bringen immer mehr Endverbraucher zwangsweise eine zunehmende Kleinteiligkeit und vor allem breiteren Streuung der Sendungsstruktur mit sich.

Um bei der Zustellung eine möglichst große Region schnell und zuverlässig bedienen zu können, ist ein engmaschiges Netz an regionalen Logistik-Immobilien, Umschlags- und Verteildepots erforderlich. Dabei spielt die Nähe zu den Endkonsumenten als Empfänger der E-Commerce Sendungen eine entscheidende Rolle. Die letzten Meilen bis zum Endkunden sind für die KEP-Unternehmen am schwierigsten zu planen. Nicht anwesende Empfänger, alternative Zustellorte und feste Lieferfenster komplizieren die Planungen zusätzlich.

Der Blick auf die regionale Verteilung der Logistikimmobilien, Paketzentren und Umschlags-Standorte der KEP Branche zeigt einen nahezu flächendeckenden Besatz mit diesem Immobilientyp. Auch Regionen, in denen sonst kaum Logistik-Immobilien zu finden sind, beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern, weisen entlang der Autobahnen zahlreiche Paketdepots auf. Häufungen ergeben sich besonders in der Nähe der Ballungsräume. Hier sind in der Regel die lokalen Depots der Kurier-, Paket- und Express-Dienstleister angesiedelt, von denen aus die KEP Unternehmen versorgt werden, um die zuverlässige Abwicklung der letzten Meile vor Ort zu gewährleisten. Die größten lokalen Flächensummen entfallen auf die Flughäfen Leipzig-Halle und Köln-Bonn, die von DHL bzw. UPS als internationale Gateways für Luftfracht-Paketsendungen genutzt werden und so vergleichsweise große Umschlagsflächen aufweisen. 

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