Allein von Januar bis März 2017 konnte die Branche 13.2 Milliarden Euro inklusive Umsatzsteuer (1. Quartal 2016: 12 Milliarden Euro inkl. USt.) umsetzen. Im gesamten interaktiven Handel (also Online plus klassischer Versandhandel) kauften die deutschen Verbraucher im ersten Quartal 2017 Waren für 14 Milliarden Euro inklusive USt. Demnach hat der Onlinehandel einen Anteil von 94 Prozent am Gesamtumsatz des interaktiven Handels. Digitale Dienstleistungen wie elektronische Tickets, Downloads oder Hotelbuchungen verzeichnen einen Umsatz von 4.1 Milliarden Euro inklusive USt, was einem Umsatzplus von drei Prozent entspricht.
bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer sieht die Thesen bestätigt, die der E-Commerce-Verband anlässlich seiner Jahrespressekonferenz im Februar aufgestellt hat: „Das Internet erobert den Alltag mit Macht – nicht nur die tägliche Nutzung auf Smartphones zeigt dies, sondern auch der Boom im Onlinekauf von Gütern des täglichen Bedarfs. E-Commerce-Prozesse durchdringen inzwischen alle Formen des Handels. Deshalb gelingt den Multichannel-Anbietern ein deutlich überdurchschnittliches Wachstum.“