(Solvium Research) Same precedure as last year - same precedure als every year. Das Weihnachtsgeschäft ist immer noch von extrem hoher Bedeutung für den Einzelhandel. Das gilt sowohl für die Ladengeschäfte als auch für die Onlineshops. Das EHI aus Köln untersuchte in einem aktuellen Whitepaper namens „Kaufverhalten vor Weihnachten“ die Entscheidungs- und Kaufprozesse der Kunden. Auffallend war, dass Weihnachtsgeschenke immer kurzfristiger gekauft werden. Das gilt insbesondere für die jüngere Kundschaft, die gern am PC einkauft. So stöbern 90 Prozent der für das Whitepaper Befragten im Oktober und November vor allem in Netz, kauft aber erst im Dezember tatsächlich ein. Im eigentlichen Weihnachts- und auch Einkaufmonat Dezember gilt es daher für Einzelhändler eine verlässliche Verfügbarkeit der Waren sowie bei Onlineshops eine schnelle und verbindliche Lieferung zu gewährleisten.
Eine Unterteilung des Kunden in reine Online- und ausschließliche Stationär-Kunden ist übrigens eine unzulässige Vereinfachung der Realität. Offensichtlich ist dem Kunden heute die Unterscheidung von stationär oder online nicht so wichtig - er nutzt alle Kanäle. 84 Prozent der Kunden schlendern für den Einkauf ihrer Weihnachtsgeschenke nicht nur durch Läden und über Weihnachtsmärkte, sie nutzen auch das Angebot im Netz. 41 Prozent der Teilnehmer kaufen zu gleichen Teilen online und im Geschäft ein. Nur bei 21 Prozent dominiert noch der stationäre Einkauf, und schon 38 Prozent gaben an, mehr Weihnachtsgeschenke online als im Geschäft zu kaufen. Der Einkauf im Netz findet vor allem über den klassischen Desktop statt - allerdings nutzen bereits 31 Prozent der Befragte ihr Smartphone zum shoppen.
